DIE TRAINER

 

v.l.n.r. : Willi Reimann, Dietmar Demuth, Joachim Philipkowski

 

WILLI REIMANN

Nicht alle Redensarten machen Sinn. Diese schon. Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg. Und, sollte man ergänzen, der Weg führt nach oben. Beim FC St. Pauli jedenfalls hat Willi Reimann ganze Arbeit geleistet. Unter dem Cheftrainer, der in der Saison 1986/87 schon einmal am Millerntor arbeitete, holten die FC-Kicker in der abgelaufenen Spielzeit 29 Punkte. Eine Rückrunde voller Glück, und man darf gar nicht nachrechnen, wenn auch die erste Halbserie und Willi hätte und und und. Aber "wenn" und "hätte" sitzen auf der Toilette. Deshalb heißt es: nach vorne schauen und nicht zurück. Und aufs Christkind - Willi wurde am 24. Dezember 1949 geboren - ist ohnehin Verlaß.

 

DIETMAR DEMUTH

Der Co-Trainer ist für Chefcoach Willi Reimann eine wichtige Stütze. Auf Dietmar Demuth kann man sich eben verlassen. Der Ex-Profi, der es beim FC St. Pauli, in Offenbach und Leverkusen auf 141 Erstliga-Einsätze brachte, neigt nicht zu überkandidelten Aktionen. Warum auch? In der Ruhe liegt die Kraft. Der 44jährige war bislang Assistent beim 1. FC Kaiserslautern, dem VfL Wolfsburg und ist es jetzt am Millerntor, dort, wo der Schnauzbart einst die Amateure coachte. Jetzt eben die Profis. Life is life, und Fußball ist Fußball. Rein mit der Kirsche.

 

JOACHIM PHILIPKOWSKI

Andere an seiner Stelle würden wohl durchdrehen und vermutlich darauf bestehen, von jetzt an gesiezt zu werden. Doch Joachim Philipkowski rastete auch nach dem Aufstieg der Oberliga-Mannschaft nicht aus. Die künftig drittklassigen Amateure unterstehen dem ehemaligen Profi des 1. FC Nürnberg und FC St. Pauli, der auf dem Ruprechtplatz, dort wo BU zuhause ist, mit dem Kicken begann. Zusätzlich ist "Pipel" noch Co-Trainer bei den Profis. Wie er das schafft? "Ich bin sehr ehrgeizig", sagt der 38jährige, der seit jeher "immer besser als die anderen" sein wollte. Dann kann Joachims Ziel ja nur die Erste Liga sein.

 

 

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